Geschichte
Tontafeln, die man bei Ausgrabungen in der Stadt Ur fand, belegen, dass die Sumerer schon vor 5000 Jahren Milchkühe hielten. Die ersten Milchtrinker kamen also aus Rumänien und Ungarn. Sie tranken nicht nur frische Milch, sondern beschäftigten sich auch mit der Weiterverarbeitung zu Butter und Käse. Diejenigen, die Milch vertrugen, hatten einen entscheidenden Überlebensvorteil: Da der Mensch erst kurze Zeit Landwirtschaft betrieb, kam es zu immensen Ernteausfällen. Das Halten von Milchvieh sicherte Mahlzeiten. Außerdem war Milch weniger keimbelastet als die Trinkwasservorräte. Später nutzten auch die Ägypter, Römer, Griechen und Germanen die Milch als Grundnahrungsmittel, zur Schönheitspflege und als Opfergabe für ihre Götter, die durch die Milch Unsterblichkeit erlangen sollten.